Traumhaus mit Pool: Luxus, Lebensqualität und Verantwortung

von HausBlogRedaktion

Ein eigener Pool im Haus klingt nach Urlaub pur. Es ist ein Symbol für Entspannung, das eine Prise Luxus in den Alltag bringt. Bevor der Traum in die Realität umgesetzt werden kann, gibt es einiges zu beachten. Planung, Einbau und regelmäßige Pflege gehören zum eigenen Pool im Haus dazu. Damit Becken und Anlage zum Haus und zum Leben passen, ist es ideal, einige Tage in einem Haus mit Pool zu verbringen.

Urlaub mit Pool: Testlauf im Ferienhaus

Vor einer Entscheidung steht das Ausprobieren. Niemand kauft ein Auto, ohne es vorher auf einer Probefahrt ausgiebig getestet zu haben. Bei einem Schwimmbecken im Haus sollten diese Maßstäbe ebenfalls gelten. Eine Reise ins Ferienhaus in Dänemark mit Pool ist dafür perfekt geeignet. Viele Häuser verfügen über großzügige Indoor-Pools, oft kombiniert mit Sauna oder Whirlpool. Hier können Groß und Klein das Schwimmen, Planschen und Entspannen ausprobieren und gleichzeitig erleben, wie sich ein Pool auf den Alltag auswirkt. Am Abreisetag weiß man genau, wie viel Platz ein Pool benötigt und kann eine fundierte Entscheidung treffen.

Welche Poolgröße ist ideal?

Beim Traumpool treffen sich Wunsch und Wirklichkeit. Eine Grundregel lautet: So klein wie möglich, so groß wie nötig. Der Pool sollte also möglichst genau auf die eigenen Bedürfnisse, das Platzangebot und das Budget zugeschnitten sein.

Die Antworten auf folgende Fragen sind eine Orientierung:

  • Wird der Pool nur zum Abkühlen oder auch zum Schwimmen genutzt?
  • Wie viele Personen sollen ihn gleichzeitig nutzen können?
  • Gibt es kleine Kinder – oder eher sportliche Erwachsene?

Für sportliches Schwimmen ist eine Länge von 8 bis 10 Metern sinnvoll. Für reines Planschen oder Entspannen reichen auch 4 bis 6 Meter. Tiefe: mindestens 1,35 m, für Sprünge sogar mehr.

Einbauarten: Gartenpool oder Indoor-Pool?

Die wichtigste Grundsatzentscheidung lautet: Soll der Pool im Garten oder im Haus installiert werden?

Gartenpool – die klassische Lösung

Ein Becken im Freien ist oft günstiger in der Anschaffung und leichter zugänglich für Umbauten. Der Pflegeaufwand ist aufgrund von Laub, Insekten und Witterungseinflüssen höher. Die Vorteile liegen in geringeren Baukosten, einer schnellen Umsetzung und dem sommerlichen Freizeitwert. Dem gegenüber stehen die saisonale Nutzung, die mit einer Abdeckung oder einer Heizung erweitert werden kann.

Innenpool – ganzjähriges Badevergnügen

Ein Hallenbad im Haus bedeutet höchsten Komfort, den es nur mit einer komplexen Bauplanung gibt. Wichtige Faktoren sind Lüftung, Abdichtung, Dämmung und die Wahl des richtigen Raums. Ein Indoor-Pool bietet Privatsphäre und er kann das ganze Jahr unabhängig vom Wetter genutzt werden. Die Baukosten sind allerdings hoch und die technische Umsetzung ist aufwendig.

Der beste Ort für einen Indoor-Pool

Für einen Pool im Haus bieten sich unterschiedliche Räume an. Jeder Ort hat Vor- und Nachteile.

Der Keller ist ein klassischer Raum für ein Schwimmbecken. Die Dämmung ist gut und es gibt keine direkte Sonneneinstrahlung. Die Kombinationsmöglichkeiten mit einer Sauna oder einem Whirlpool sind ideal. Der Nachteil an einem geschlossenen Raum ist die Kontrolle der Feuchtigkeit, und es muss eine zuverlässige Technik für die Belüftung eingebaut werden.

Ein Wintergarten oder ein Anbau am Haus schenkt beim Schwimmen ein offenes Raumgefühl und viel Tageslicht. Je nach Lage gibt es einen schönen Ausblick. Damit der Pool nicht zu viel Energie für warmes Wasser verbraucht, muss über eine gute Isolierung mit hochwertigen Glasflächen nachgedacht werden. Zusätzlich ist auch im Wintergarten eine effiziente Entlüftung erforderlich.

Erdgeschoss mit Zugang zum Garten ist eine Option, die die Indoor- und Outdoor-Nutzung kombiniert und viel Tageslicht zulässt. Der große Nachteil liegt in der exakten Planung hinsichtlich Statik und Abdichtung, wenn sich Räume unter dem Becken befinden.

Tipp: Wer schon bei der Hausplanung an einen Pool denkt, spart sich spätere Umbauten und kann viel Geld sparen.

Technik & Pflege: Aufwand nicht unterschätzen

Ein Pool im Haus ist kein Selbstläufer. Wer ihn dauerhaft genießen möchte, muss Zeit oder Geld in die Pflege und die Technik investieren. Wasserqualität, Filtertechnik, Heizung und Abdeckung sind wichtige Aspekte in diesem Zusammenhang. Für hygienisch einwandfreies und hautfreundliches Wasser gibt es unterschiedliche Filteranlagen, Chlor oder Salzzusätze. Über den pH-Wert muss die Wasserqualität regelmäßig kontrolliert werden. Je nach Nutzung ist eine wöchentliche Reinigung empfehlenswert.

Moderne Pooltechnik kann problemlos an eine Smart-Home-Steuerung gekoppelt werden. Die Überwachung des pH-Werts und vollautomatische Poolroboter sichern die Badequalität. Ein weiterer Aspekt ist die Heizung. Solaranlagen sind eine umweltfreundliche und oft kostengünstige Lösung im Vergleich zum Strom vom Energieversorger. Wird das Haus über eine Wärmepumpe beheizt, kann der Pool problemlos integriert werden. Eine gute Abdeckung schützt vor Verschmutzungen und spart Energie.

Genehmigung, Vorschriften, Versicherung

In vielen Bundesländern ist der Bau eines Pools in den Bauvorschriften erfasst. Je nach Region gibt es unterschiedliche Vorgaben. Es ist daher sinnvoll, vor der Planung mit dem zuständigen Bauamt Kontakt aufzunehmen und eine Beratung zu beanspruchen. Wer einen Pool über 100 m³ Volumen plant, muss mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Bauantrag einreichen. Hinzukommt der Sicherheitsaspekt, der eine kindersichere Abdeckung oder Zäune beinhaltet. Die bestehende Gebäude- oder Haftpflichtversicherung muss entsprechend erweitert werden. Ein Anruf bei der Versicherung ist unerlässlich.

Kosten: Womit muss man rechnen?

Die Spannweite fürs Badevergnügen ist enorm. Es gibt einfache Aufstellpools für den Garten ab circa 1.000 € – und luxuriöse Indooranlagen für über 100.000 €. Es gibt allerdings auch viele Angebote dazwischen. So lässt sich ein Schwimmbecken im Haus in einer guten Qualität ab 40.000 € realisieren. In Bezug auf die Wertsteigerung der Immobilie eine überlegenswerte Investition.

Die laufenden Kosten setzen sich aus Strom, Wasser, Chemikalien und Reinigung zusammen. Je nach Poolgröße und Isolation fallen dafür im Jahr zwischen 500 und 3.000 € an. Ein Pool im Haus ist ein großes Projekt, das nicht unbegründet als Luxusgut bezeichnet wird.

Was lässt sich aus einem Ferienhaus in Dänemark lernen?

Viele dänische Ferienhäuser, insbesondere an der Nord- und Ostseeküste, sind aus Holz gebaut und stehen auf vergleichsweise kleinen Grundstücken. Trotzdem gelingt es, dort vollwertige Indoor-Pools unterzubringen. Die Schwimmbecken sind meist in einem separaten, gut belüfteten Anbau oder in einem abgeschlossenen Raum mit spezieller Dampfsperre, Belüftung und Entfeuchtungstechnik. Die Becken sind überwiegend kompakt, aber tief genug zum Planschen und Schwimmen.

Der Trick liegt in der effektiven Raumnutzung, durchdachten Techniklösungen und dem Verzicht auf überflüssige Flächen. Diese Erfahrung lässt sich auch auf Immobilien in Deutschland übertragen. Auch kleinere Häuser oder Grundstücke können mit einem Pool ausgestattet werden, wenn frühzeitig geplant und auf platzsparende Bauweisen geachtet wird. Moderne Technik – etwa energieeffiziente Wärmepumpen oder kompakte Filteranlagen – hilft dabei, auch in beengten Verhältnissen ein komfortables Poolerlebnis zu schaffen. Man benötigt keinen Palast, sondern clevere Planung.

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