Poolgröße und -form: Was passt zu welchem Garten?

von HausBlogRedaktion

Die Wahl des passenden Pools hängt entscheidend von der vorhandenen Gartenfläche und deren Eigenschaften ab. Eine durchdachte Planung berücksichtigt sowohl die gewünschte Nutzung als auch die harmonische Einbindung in die bestehende Gartenlandschaft.

Bei kleineren Gärten sind kompakte Poollösungen erforderlich, während größere Flächen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Die Form des Pools trägt ebenfalls zur Funktionalität und Ästhetik bei: Rechteckige Becken eignen sich besonders für sportliche Aktivitäten und Schwimmtraining, während runde oder ovale Formen eine natürlichere Optik erzeugen.

Weitere Faktoren wie Sonneneinstrahlung, vorherrschende Windrichtungen und der Abstand zu Bäumen beeinflussen die optimale Positionierung des Pools maßgeblich. Nur eine sorgfältige Abstimmung all dieser Elemente führt zu einem stimmigen und funktionalen Poolkonzept, das den individuellen Gartentyp optimal ergänzt. Die folgenden Abschnitte liefern zukünftigen Poolbesitzern wichtige Tipps.

Schutz vor Witterung und Verschmutzung durch Überdachungen

Überdachungen erweitern die Nutzungsmöglichkeiten eines Pools erheblich, bieten Schutz vor Witterung & Verschmutzung und beeinflussen die Wahl von Größe und Form. Feste Poolhallen ermöglichen eine ganzjährige Nutzung, benötigen jedoch ausreichend Platz und prägen das Erscheinungsbild des Gartens dauerhaft. Flexible Überdachungssysteme stellen eine komfortable Alternative dar, die Schutz und Flexibilität miteinander verbindet. Teleskopabdeckungen, also verschiebbare Überdachungselemente, lassen sich je nach Wetterlage öffnen oder schließen und verringern den Reinigungsaufwand.

Bereits in der Planungsphase sollte die Entscheidung für oder gegen eine Überdachung getroffen werden, da diese die erforderlichen Abstände zu Gebäuden und Grundstücksgrenzen beeinflusst. Zudem wirkt sich die geplante Überdachung auf die Poolform aus, da rechteckige Überdachungssysteme bevorzugt werden, um die geraden Kanten optimal abzudecken.

Kompakte Poollösungen für kleine Gärten

Gartenflächen mit einer Größe von bis zu 200 Quadratmetern erfordern besonders platzsparende und durchdachte Poolkonzepte, wenn es darum geht, die sommerliche Gartengestaltung zu optimieren. Becken mit Abmessungen von 3 × 6 Metern oder 4 × 8 Metern bieten ausreichend Bewegungsfreiheit, ohne die Gartenstruktur zu dominieren. Runde Becken mit einem Durchmesser von etwa 3,5 Metern lassen sich ebenfalls harmonisch in kleinere Gartenlandschaften integrieren.

Aufstellpools stellen eine flexible Alternative dar, da sie bei Bedarf versetzt oder demontiert werden können. Schmale, längliche Becken eignen sich zur Maximierung der Schwimmstrecke bei minimalem Flächenverbrauch. Bei der Planung sind baurechtliche Vorgaben wie der meist erforderliche Mindestabstand von drei Metern zur Grundstücksgrenze zu beachten. Auch technische Komponenten wie Filteranlagen und Zugangslösungen sollten frühzeitig eingeplant werden, um eine funktionale und kosteneffiziente Umsetzung sicherzustellen.

Mittelgroße Gärten und ihre vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten

Gartenflächen zwischen 200 und 500 Quadratmetern eröffnen deutlich mehr Gestaltungsfreiheit bei der Poolwahl. Hier finden Pools mit Abmessungen von 5×10 Metern oder 6×12 Metern problemlos Platz. L-förmige oder nierenförmige Becken schaffen interessante verschiedene Bereiche und ermöglichen unterschiedliche Nutzungszonen. Ein separater Kinderbereich lässt sich elegant in das Gesamtkonzept integrieren.

Die Pooltiefe kann variieren. So wird sowohl Schwimmern als auch Nichtschwimmern Rechnung getragen. Zusätzliche Elemente wie Poolterrassen, Liegebereiche oder kleine Poolhäuser finden ausreichend Platz. Mit Hinblick auf die Form können ästhetische Aspekte stärker berücksichtigt werden, da der Platzbedarf weniger kritisch ist. Darüber hinaus lassen sich aufwendigere Techniksysteme wie eine Gegenstromanlage für diejenigen, die noch an ihrer Sommerfigur arbeiten möchten, oder eine Poolheizung optimal integrieren.

Große Gärten: Maximale Gestaltungsfreiheit

Gartenlandschaften ab 500 Quadratmetern bieten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Poolgestaltung. Großzügige Schwimmbecken mit Abmessungen von 8×16 Metern oder größer schaffen echtes Schwimmtraining. Mehrere Poolbereiche können miteinander verbunden werden, beispielsweise ein Schwimmbereich mit angrenzendem Whirlpool.

Naturnahe Poolformen mit geschwungenen Linien fügen sich harmonisch in parkähnliche Gärten ein. Infinity-Pools – randlose Becken mit Überlaufeffekt – schaffen spektakuläre optische Effekte. Zusätzliche Wasserspiele, Fontänen oder Wasserfälle können integriert werden. Die Poollandschaft lässt sich durch umgebende Terrassen, Pavillons oder Poolhäuser ergänzen. Die Gestaltungsfreiheit bietet individuelle Lösungen, die perfekt auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind.

Welche Poolform passt am besten zu meinem Garten?

Die Wahl der Poolform beeinflusst sowohl die Optik als auch die Nutzbarkeit einer Poolanlage. Rechteckige Becken gelten als Klassiker und bieten klare Linien sowie optimale Voraussetzungen für sportliches Schwimmen. Runde Pools wirken kompakter, fördern kommunikatives Baden und fügen sich harmonisch in organisch gestaltete Gärten ein. Oval- und Achtformbecken kombinieren Platzersparnis mit angenehmer Bewegungsfreiheit.

Freiformpools orientieren sich an natürlichen Wasserflächen und ermöglichen besonders individuelle Gestaltungen – ideal für moderne Gartenkonzepte. Auch L- oder T-förmige Varianten kommen zum Einsatz, wenn besondere Grundstücksformen berücksichtigt werden müssen. Die Poolform sollte stets im Zusammenspiel mit Gartengröße, Nutzung und ästhetischen Vorlieben gewählt werden.

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