Fette Henne umpflanzen: Was muss beachtet werden?

von HausBlogRedaktion
fette henne

Als robuste und elegante Staude erfreut sich die Fette Henne großer Beliebtheit bei Gartenbesitzern. Sie blüht im Herbst, wenn andere Staudengewächse längst verblüht sind. Außerdem übersteht die Fette Henne im Sommer längere Trockenperioden. Die anspruchslose Staude stellt auch an den Boden geringe Ansprüche und benötigt zur Anpflanzung lediglich einen sonnigen Platz.

Die Fette Henne erweist sich als nützlicher Bodendecker, denn sie beugt Erosion vor und trägt zu einem gut durchlüfteten Boden bei. Die Pflanze ist in über 400 Arten verfügbar und blüht in einer hellen Farbenpracht. Was ist beim Einpflanzen und beim Umpflanzen der Fetten Henne zu beachten? Wann ist die beste Zeit dafür, und wie wählt man einen optimalen Standort aus? Was ist nötig, um die Fette Henne zu pflegen und zu vermehren? Diesen Fragen widmet sich der folgende Beitrag.

Was ist beim Umpflanzen der Fetten Henne zu beachten?

Wer die Fetthenne an einem neuen Standort ansiedeln möchte, sollte dies möglichst im Frühjahr oder im Herbst tun. Die Pflanze benötigt einen gut durchlässigen Boden und einen sonnigen Standort. Entfernen Sie zuerst alte Blätter. Dann graben Sie mit einer Grabgabel oder einem Spaten die Pflanze vorsichtig aus, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Setzen Sie im Anschluss die Fette Henne an der neuen Stelle in der gleichen Tiefe wieder ein. Füllen Sie das Loch mit Erdreich auf, und gießen Sie die Pflanze gut an.

fetthenne umpflanzen

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Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Die Fette Henne sollte im Frühling oder im Herbst umgepflanzt werden. Diese Zeiten eignen sich am besten, weil sie außerhalb der Wachstumsphase und der kalten Jahreszeit liegen. So riskiert man keine Frostschäden. Außerdem hat die Staude Gelegenheit, sich durch die Ausbreitung ihrer Wurzeln am neuen Standort zu etablieren.

Der richtige Standort für die Fetthenne

An ihren Standort stellt die Fette Henne relativ geringe Ansprüche. Es sollte sich um einen sonnigen Platz handeln, denn alle Fetthennen-Arten profitieren von direkter Sonneneinstrahlung. Das Erdreich sollte gut durchlässig sein. Dadurch wird Staunässe vermieden, die der Pflanze schadet. Wenn das Erdreich zu fest ist, können Sie es mit Gartengeräten auflockern und etwas Kies oder Sand untermischen. Dies verbessert die Drainage.

Wie geht man beim Umpflanzen vor?

Zum Umpflanzen der Fetten Henne benötigen Sie:

  • Gartenhandschuhe
  • Grabgabel
  • Spaten
  • Gießkanne
  • eventuell Sand oder Kies

Als erstes graben Sie die Staude außerhalb ihres Blattradius aus. Heben Sie die Pflanze mitsamt ihren Wurzeln aus. Verwenden Sie dafür einen Spaten oder eine Grabgabel. Dann bereiten Sie den neuen Standort vor. Graben Sie ein Pflanzloch, das der ursprünglichen Pflanztiefe der Fetten Henne entspricht. Locken Sie einen festen Boden auf, und mischen Sie etwas Kompost, Sand oder Kies unter. Nun können Sie die Fetthenne am neuen Standort einsetzen. Füllen Sie das Loch mit Erde auf. Anschließend gießen Sie die Pflanze gut an.

Sedum telephium

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Welche Pflege braucht es nach dem Umpflanzen?

Damit die Staude am neuen Standort gut gedeiht, sollten Sie für helles, indirektes Licht sorgen. Sie sollte nicht von anderen Gewächsen überwuchert oder in den Schatten gestellt werden. Düngen ist nur bei einem nährstoffarmen Boden nötig. Gießen Sie die Fette Henne sparsam, um Fäulnis und Staunässe zu vermeiden. Entfernen Sie regelmäßig alte, vertrocknete und lose Blätter. Das beugt Fäulnis vor und unterstützt die Herausbildung gesunder Blätter und Blüten.

Fette Henne zurückschneiden

Aus den grünen Knospen der Fetten Henne gehen farbige Blüten hervor. Um für eine optimale Blütenpracht zu sorgen, muss man die Staude regelmäßig zurückschneiden. Eine Ausnahme sind niedrige Arten, die kriechend über den Boden wachsen. Die hohen Arten der Fetten Henne wachsen buschig und werden rund 60 Zentimeter hoch. Der Rückschnitt sollte im Frühjahr stattfinden. Eingetrocknete Siele und Blütenstauden müssen um zwei Drittel gekürzt werden. Darüber hinaus entfernen Sie verholzte und kahle Pflanzenteile. Dies sorgt dafür, dass sich die Fette Henne verjüngt und wieder kräftig wächst.

Vermehrung und Stecklinge

Die Fette Henne lässt sich leicht mit Stecklingen vermehren, weil sie schnell Wurzeln ausbildet. In feuchter Anzuchterde treiben Abschnitte von Stängeln wieder aus. Vorher sollte man sie aber einige Tage trocknen lassen. Die angezogenen Stecklinge können im Frühjahr oder im Herbst draußen eingeplant werden. Ebenso ist eine Vermehrung durch Teilung möglich. Das Teilen der Wurzeln hält die Pflanze vital und beugt dem Verkahlen der Pflanze vor.

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