Immobilie zum Bestpreis verkaufen: Makler oder Eigenregie?

von HausBlogRedaktion

Wenn ein Haus oder eine Wohnung verkauft werden soll, schrecken viele Eigentümer vor den scheinbar hohen Maklerkosten zurück. Courtagen von 5 bis 7 % sind keine Seltenheit. Lohnt es sich, einen Makler hinzuzuziehen? Studien zeigen, dass ein Profi den Verkaufspreis deutlich anheben kann. Im besten Fall über die Provisionshöhe hinaus. Es sind nicht nur monetäre Vorteile, die für einen Makler sprechen. Immobilienmakler sorgen für einen stressfreien und schnellen Verkauf.

Höherer Marktpreis durch Maklerexpertise

Makler verfügen über umfassende Kenntnisse und haben Erfahrungen mit regionalen Marktwerten. Eine Studie hat gezeigt, wie wichtig es ist, eine Immobilie zu einem realistischen Einstiegspreis anzubieten. Wer hoch pokert und ein Haus mit 20 % über dem Marktwert anbietet, verkauft sie letztlich weit unter dem Marktwert. Es wurden Verluste bis zu 15 % ermittelt.

Hinzukommt eine deutlich längere Vermarktungsdauer. Eigentümer werden eines Tages mürbe und möchten einfach nur noch mit der Immobilie abschließen. Immobilien verkaufen ist nicht ohne Fallstricke. Wer die nicht kennt, macht Verluste. Makler verhindern das, weil sie realistische Einstiegspreise setzen und so ein zügiges Verkaufstempo mit hohem Erlös ermöglichen.

Immobilien richtig präsentieren

Häuser verkaufen sich nicht nebenbei. Professionelle Fotos, Home Staging oder digitale Rundgänge stimulieren den Verkauf. Experten schätzen, dass eine qualitativ hochwertige Präsentation bis zu 10 % höhere Preise erzielt. Ein Makler setzt diese Maßnahmen um und trägt so direkt zu einem besseren Verkaufserfolg bei. Ein ansprechendes Exposé zu erstellen oder eine 3D-Tour zu gestalten, erfordert Fachwissen und teilweise technisches Equipment wie Drohnen oder eine spezielle Software. Eine Präsentation auf Makler-Niveau lässt sich in Eigenleistung schwer realisieren.

Verkaufen auf realistischer Basis

Makler führen Verhandlungen auf Augenhöhe. Sie haben klare Marktargumente und keine emotionale Bindung an ein Objekt. Sie schätzen Kaufargumente sachlich ein, legen Gutachterwissen vor, strukturieren Angebote und verhandeln konsequent. Eine Strategie, die sich positiv auf den Verkaufspreis auswirkt. Gleichzeitig können Makler Immobilienwerte transparent und marktnah belegen.

So bereiten Eigentümer den Verkauf vor

Eigentümer sollten nie unvorbereitet in einen Verkauf gehen. Das gilt unabhängig davon, ob der Verkauf über einen Makler abgewickelt wird oder in Eigenleistung. Es lohnt sich immer, zunächst eine Marktanalyse durchzuführen. Welche Preise werden für Immobilien im Allgemeinen und speziell in der Region erzielt? Interessant sind Angebote, die mit dem eigenen Objekt vergleichbar sind. Eigentümer sollten an diesem Punkt überlegen, ob sich Modernisierungen vor dem Verkauf lohnen.

Ein frischer Anstrich, eine Energieberatung oder ein neues Dach können sich positiv auf den Wert auswirken. Wer sich einen reibungslosen und schnellen Verkauf wünscht, sollte einen Ordner anlegen, der alle Dokumente rund ums Haus beinhaltet. Dazu gehören Grundbuch, Energieausweis und Sanierungsausweise. Eine energetische Sanierung, Wärmedämmung oder eine Wärmepumpe sind Ausstattungsmerkmale, die sich Interessenten wünschen und für die sie bereit sind, mehr zu bezahlen.

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